Die AG Kinderpathologie beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung kinder- und fetalpathologischer wissenschaftlicher Fragestellungen sowie der Validierung und (Weiter)Entwicklung diagnostischer Kriterien. Bei Letzterem ist zu berücksichtigen, dass es sich hier nicht um die Beurteilung von (adultem) Gewebe in kleineren Dimensionen handelt . Vielmehr beinhaltet die Kinderpathologie die Diagnostik der verschiedenen sich entwickelnden Gewebe des Feten, des Neugeborenen, des Kindes und Jugendlichen aber auch der Plazenta. Daher begutachtet der Kinderpathologe die etwaigen krankhaften Veränderungen unter Berücksichtigung der sich mit der physiologischen Entwicklung und Gewebedifferenzierung verändernden Morphologie. Die fetalpathologische Diagnostik beinhaltet die Diagnostik konnataler Fehlbildungen sowie intrauteriner, perinataler und postpartaler Todesfälle und dient damit der Beratung der Eltern für weitere Schwangerschaften. Aufgrund dessen ist haben (wissenschaftliche) Fragen zur Plazenta, inkl. Ihrer Diagnostik einen hohen Stellenwert. Denn die korrekte Plazentadiagnostik liefert nicht nur wichtige Hinweise für etwaige Erkrankungen beim Neugeborenen liefert sondern auch Hinweise für Schwangerschaftskomplikationen (wie vaginale Blutungen) oder pathologische Geburten. Darüber hinaus können Plazentastudien helfen, Ursachen für schwangerschaftsbedingte intra- und perinatale Todesfälle zu finden und damit langfristig zu vermeiden.
Bericht der AG Kinder- und Fetalpathologie 2020
Geschäftsordnung der AG Kinder- und Fetalpathologie (Stand 2016)
Kinderpathologie: Spezielles Wissen rund um die Kleinsten
Interview mit Prof. Annette Müller, Leiterin des Zentrums für Kinderpathologie und Pathologie am Universitätsklinikum Bonn und Sprecherin der AG Kinder und Fetalpathologie der DGP
Erschienen im Februar 2015 auf Medica.de Interview lesen >>>
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(Deadline: 26. Februar 2023)