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Regensburger Pathologe zum Professor des Jahres gewählt

Prof. Dr. Christoph Brochhausen-Delius wurde von der UNICUM-Stiftung zum „Professor des Jahres“ gewählt. © Deborah Seidler

Prof. Dr. Christoph Brochhausen-Delius erhält den Preis der UNICUM-Stiftung in der Kategorie Medizin/Naturwissenschaften. Studierende und Kooperationspartner haben ihn dafür vorgeschlagen.

Studierenden anschlussfähige Grundlagen, praktische Kompetenzen und gefragte Schlüsselqualifikationen zu vermitteln und darüber hinaus Wegbereiter*in für einen reibungslosen Berufseinstieg sein: Diese Kompetenzen werden beim Wettbewerb zum „Professor des Jahres“ der UNICUM-Stiftung gesucht. Der Regensburger Professor für Pathologie, Prof. Dr. med. Christoph Brochhausen-Delius, stach bei der Auswahl der Nominierten heraus. Er hat in der Kategorie Medizin und Naturwissenschaften den ersten Platz belegt. Insgesamt hatte die Jury die Wahl aus rund 2000 Nominierten in vier Kategorien.

Der Preis, der jährlich von der UNICUM-Stiftung unter der Schirmherrschaft der Bundesministerien für Bildung und Forschung sowie für Wirtschaft und Energie ausgelobt wird, besteht aus einem zweistufigen Verfahren. Zuerst können Studierende, Doktorand*innen und Kooperationspartner Professor*innen nominieren. In der zweiten Runde entscheidet eine unabhängige Jury über die Kandidat*innen. Prof. Brochhausen-Delius selber wurde zunächst von einem seiner Doktoranden auf die Ausschreibung aufmerksam gemacht. „Ich habe Prof. Brochhausen nominiert, weil er mir viele Möglichkeiten eröffnet hat“, sagt Maximilian Babel. „Von der Veröffentlichung der Ergebnisse meiner Doktorarbeit als Erstautor, bis hin zur Unterstützung auf der Suche nach der passenden Assistenzarztstelle: Prof. Brochhausen war mit dabei.“ Der Pathologe konnte bereits vielen Studierenden mit dem Berufseinstieg helfen – im klinischen Umfeld, aber auch durch enge Verbindungen zu internationalen Forschungspartnern und zu innovativen örtlichen Industriepartnern. Regelmäßig integriert er Studierende der Human- und Zahnmedizin aber auch der Molekularen Medizin und der Medizinischen Informatik in eines seiner zahlreichen nationalen und internationalen und mit insgesamt mehreren Millionen Euro geförderten Forschungsprojekte aus den Bereichen Digitale Pathologie, Präzisionsmedizin und Biobanking. „Durch transdisziplinäre Kooperationen auf nationaler und internationaler Ebene bekommen Student*innen einen Einblick in die immer komplexer werdende Berufswelt und erhalten die Chance, ihre Nische für eine erfüllende Berufsausübung zu finden“, sagt Prof. Brochhausen-Delius.

Die Nominierung von Prof. Brochhausen-Delius fand daher schnell Anklang unter der Studierendenschaft. Er wurde im Herbst dieses Jahres auch zum Studiendekan der medizinischen Fakultät gewählt. Seine Vorlesungen machen Pathologie greifbar und seien sehr unterhaltsam, hört man aus studentischen Kreisen. Innovative Kursprogramme, wie das EU-geförderte Programm „Precision Medicine International (eduBRoTHER)“ bieten Studierenden die Möglichkeit, wichtige Schlüsselkompetenzen zu erlernen und mit dem Networking zu beginnen. Die BRoTHER Summer School bringt internationale Forscher*innen und Vertreter*innen der High-Tech Industrie und Medizintechnik insbesondere auch aus Bayern mit Doktorand*innen zusammen. Formate wie "PATHO-Logisch! Wenn Medizin zum Krimi wird" ziehen nicht nur studentisches Publikum an. „Wissenschaft für alle greifbar machen – das ist gerade aktuell in der Pandemie enorm wichtig “, sagt Prof. Brochhausen-Delius. „Der Preis ist eine große Ehre. Ich freue mich sehr, dass er in diesem Jahr zu uns an die Universität Regensburg kommt.“ Und mit ihm freut sich auch Präsident Prof. Dr. Udo Hebel: „Herzlichen Glückwunsch an Prof. Dr. Brochhausen-Delius zu dieser Auszeichnung, die Ausweis dafür ist, dass sich Forschungsstärke mit hervorragender Lehre und einem enormen Engagement und Kreativität im Bereich des Transfer verbinden lassen.“

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