Die AMP Global 2017 fand vom 3.-5. April im Estrel Hotel in Berlin unter dem Motto "Diagnostic Technologies and Clinical Applications - Advancing patient care through molecular medicine" statt. Eröffnet wurde sie u.a. vom DGP-Vorsitzenden Peter Schirmacher, der die besten Wünsche im Namen des DGP-Vorstandes überbrachte und darauf aufmerksam machte, mit welcher Dynamik sich die Molekularpathologie entwickelt. Daraus ergäben sich für viele Tumorentitäten neue Therapiemöglichkeiten, die aber auch erprobt und qualitätsgesichert durchgeführt werden müssten. Wichtig sei in diesem Zusammenhang der kontinuierliche und weltweite wissenschaftliche Austausch, auch in politisch bewegten Zeiten.
Die AG Molekularpathologie der DGP war als "affiliate member" der AMP früh in die Vorbereitungen der Konferenz eingebunden gewesen und konnte auf diese Weise thematische Schwerpunkte setzen. Alle deutschen Mitglieder des Organisationskomitees waren mit eigenen Vorträgen vertreten oder als session moderator eingesetzt, so z.B. bei "New aspects in Immunotherapy and Epigenetics" (Albrecht Stenzinger) oder bei "Practical informatics: pipeline" (Frederick Klauschen). Jörg Maas sorgte als Germany Affiliate Coordinator schließlich für einen permanenten heißen Draht zwischen DGP und AMP.
Zum Abschluss der Tagung berichtete Manfred Dietel als QuIP Board-Vorsitzender zum Thema "Quality assurance in pathology: The QuIP experience" über die Erfahrungen aus QuIP-Ringversuchen und ging dabei auch auf die Problematik der steigenden Arbeitslast der Institute ein. Die zahlreichen Fragen aus dem Auditorium machten deutlich, dass Qualitätssicherung in der Pathologie zwar als unverzichtbar angesehen wird, die nationalen Gesetzgebungen aber stark voneinander abweichen und daher einer Harmonisierung bedürfen. Insbesondere die mangelnde Vergütung für die oftmals freiwillige Teilnahme an Ringversuchen wurde problematisiert.
Die nächste AMP Global findet im Frühjahr 2019 in Seoul (Süd-Korea) statt. Aufgrund des positiven feedbacks von Teilnehmern und Industrie wird derzeit sogar darüber nachgedacht, die Konferenz ab 2020 im jährlichen Turnus durchzuführen.
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