Auch in diesem Jahr war die Entscheidung der Jury für den Rudolf-Virchow-Preis keine leichte: Vier exzellente Bewerbungen wurden eingereicht, die allesamt durch hohe wissenschaftliche Qualität überzeugten. Bewertet wurden die Arbeiten anhand der Kriterien Originalität der Fragestellung, Niveau der verwendeten Methodik sowie Relevanz für die Praxis.
Nach intensiver Diskussion fiel die Entscheidung letztlich einstimmig zugunsten von PD Dr. med. Dr. rer. biol. hum. Markus Eckstein aus Erlangen aus, der von allen Jury-Mitgliedern auf den ersten Platz gesetzt wurde. Seine prämierte Arbeit trägt den Titel: „NECTIN4 Amplification Is Frequent in Solid Tumors and Predicts Enfortumab Vedotin Response in Metastatic Urothelial Cancer“,
veröffentlicht im Journal of Clinical Oncology (Impact-Faktor 42,1) im Dezember 2024.
Ein Jurymitglied formulierte es so:„Im direkten Vergleich überzeugt, dass nur für die Arbeit von Herrn Eckstein die unmittelbare Translation der erhobenen Befunde in die Klinik möglich ist.“ Trotz der Entscheidung für Herrn Eckstein möchte die Jury ausdrücklich betonen, dass auch die anderen drei eingereichten Arbeiten auf höchstem wissenschaftlichem Niveau lagen.
Wir gratulieren Herrn Dr. Eckstein herzlich zu dieser verdienten Auszeichnung!
Prof. Dr. Henning Reis (Frankfurt, Universitätsklinikum Frankfurt)
Titel: Growth Differentiation Factor 15 (GDF-15): ein vielversprechendes Target beim Urothelkarzinom
Prof. Dr. Philipp Jurmeister (München, LMU München)
Titel: Decoding Lung Cancer Relapse with the Single-Nucleus Lung Cancer Atlas
Marie-Lisa Eich (Berlin, Charité)
Titel: Transforming lung cancer care: An AI-driven pipeline for precision pathology
June Möller (Aachen, RWTH Aachen)
Titel: Evaluation of alternative therapeutic targets in patients with advanced urothelial cancer and completed immune-checkpoint inhibitor therapy
Julia Pannhausen (Aachen, RWTH Aachen)
Titel: ATR as Therapeutic Target in Rare SCC of the Urinary Bladder
Maximilian Wess (Freiburg, Universitätsklinikum Freiburg)
Titel: Collagen VI Modulates Extracellular Matrix Structure and Tumour Cell Phenotypes in Clear Cell Renal Cell Carcinoma
Thomas Metzler (München, TU München)
Titel: Combining Spatial Transcriptomics with Pathological Characterization of Murine Pancreatic Preneoplastic Lesions
Dr. Marit Bernhardt (Bonn, Universitätsklinikum Bonn)
Titel: DuctQuest – Interobserver Variability in Diagnosis of Intraductal Lesions of the Prostate: a Survey of Three Genitourinary Pathology Societies
Tobias Feilen (Freiburg, Universitätsklinikum Freiburg)
Titel: Proteomic characterization of the pseudocapsule of clear cell renal cell carcinoma in VHL disease reveals a distinct microenvironment at the tumor boundary zone
erneut: June Möller (Aachen, RWTH Aachen)
Titel: Evaluation of alternative therapeutic targets in patients with advanced urothelial cancer and completed immune-checkpoint inhibitor therapy
Wir gratulieren allen Preisträger*innen herzlich zu Ihren Auszeichnungen!
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