Mit Otmar Wiestler steht künftig erstmals ein Pathologe an der Spitze der Helmholtz-Gemeinschaft. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit mehr als 37.000 Mitarbeitern und einem Jahresbudget von fast vier Milliarden Euro die größte staatlich geförderte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Wissenschaftler/innen forschen an den für die Gesellschaft relevanten Themen wie Gesundheit, Umwelt, Energie oder Luftfahrt. Die Gemeinschaft steht damit in der Tradition ihres Namensgebers, des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Wiestler ist der DGP seit 1998 als Mitglied verbunden und war darüber hinaus von 1998–1999 Präsident der Schwestergesellschaft DGNN (Deutsche Gesellschaft für Neuropathologie und Neuroanatomie e.V.).
Otmar D. Wiestler wurde 1956 in Freiburg geboren und studierte Medizin an der Universität Freiburg, wo er 1984 auch promoviert wurde. Von 1984 bis 1987 forschte Otmar D. Wiestler in den USA an der University of California in San Diego, 1987 wechselte er an das Institut für Pathologie der Universität Zürich. 1990 wurde er von der Universität Zürich für das Fach Pathologie habilitiert.
Von 1992 bis 2003 leitete er das Institut für Neuropathologie der Universität Bonn. Dort war er auch Leiter des Deutschen Hirntumorreferenzzentrums und Sprecher des Sonderforschungsbereichs 400. 2012 zeichnete die Medizinische Fakultät der Universität Tübingen Otmar D. Wiestler mit der Ehrendoktorwürde aus.
2014 verlieh die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München Otmar D. Wiestler die Ehrendoktorwürde.
Die DGP wünscht Otmar Wiestler viel Freude bei der neuen Aufgabe und eine erfolgreiche Amtszeit.
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