Die Bilanz des Krebskongress ist hervorragend. Mit ca. 12.500 Besuchern in Präsenz, 1.274 Referenten, 331 Sitzungen und 711 Abstracts hat die Fortbildungs- und Netzwerkveranstaltung einen rekordverdächtigen Zuspruch erhalten. Umso mehr freut es alle Beteiligten aus dem Fachbereich Pathologie, dass das Thema in diesem Jahr so stark im Rampenlicht stand.
Der Kongresspräsident, Prof. Reinhard Büttner, hat sowohl in seinem Eröffnungsvortrag als auch in seiner Abschlussrede betont, dass "ein ganzheitlicher gemeinsamer Blick auf das Thema Krebs" in der heutigen Medizin unerlässlich sind. Aus seiner Perspektive werden drei Dinge für weitere Fortschritte in der personalisierten Krebsmedizin entscheidend sein:
1. Das Vertrauen in den onkologischen Nachwuchs - auf Forscherinnen und Forscher, die die Krebsmedizin neu denken und mit neuen Methoden, von der Proteomik bis zur Künstlichen Intelligenz, weiterentwickeln.
2. Aufgeklärte Krebspatient*innen - Ihr Beitrag zu Studien und ihre Bereitschaft, sich der klinischen Forschung mit ihrer Krankengeschichte und den daraus gewonnenen Daten zur Verfügung zu stellen, ist unschätzbar.
3. Die moderne Pathologie - Sie kann mittels spezieller Biomarker helfen, immer mehr Krebserkrankungen sicher nachzuweisen. Davon profitiert die personalisierte Krebsmedizin enorm. Sie ist heute in der Lage, Patient*innen eine auf ihre molekulargenetischen Eigenschaften zugeschnittene Behandlung zu geben.
Im Anschluss an seine Abschlussworte hat Herr Prof. Büttner den Staffelstab für den nächsten Krebskongress im Winter/Frühjahr 2026 an Frau Prof. Anke Reinacher-Schick, Direktorin des Instituts für Hämatologie, Onkologie und Palliativmedizin in Bochum, weitergeben. Auch Sie will den Krebskongress "als Plattform für interdisziplinäres Netzwerken" weiterentwickeln und einen verstärkten Fokus auf Innovationen und Forschung in Deutschland, den medizinischen Nachwuchs, das Thema Prävention und die Perspektive der Patient*innen legen. Frau Prof. Reinacher-Schick betonte zudem, dass es "ohne Pathologie keine Onkologie" gibt, und diese auch 2026 wieder einen hohen Stellenwert im Programm erhalten soll - "pathology matters!".
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